Erfolgreiches Changemanagement in Zeiten des Brexit
Bildnachweis: Luca Michelie
Die aktuelle Situation rund um den Brexit bedeutet vor allem eines: Unsicherheit. Das betrifft natürlich die Strategie internationaler Unternehmen, aber auf ganz persönlicher Ebene auch die Mitarbeiter. Vor allem im Falle eines ungeregelten Austritts Großbritanniens aus der EU bleibt wenig Zeit, den Verbleib auf der jeweils anderen Seite des Ärmelkanals zu organisieren. Ein No-Deal-Brexit gilt weithin als Worst-Case-Szenario, doch gleichzeitig ist im britischen Parlament keine Einigung in Sicht, so dass europäische und britische Unternehmen begonnen haben, den Ernstfall vorzubereiten.
Kaum vorstellbar ist zurzeit, dass sich der Austritt Großbritanniens noch aufhalten lässt und so steht zumindest fest, dass sich die Unternehmenslandschaft in Europa nachhaltig verändern wird – ein Prozess der tatsächlich schon im Gange ist. Während die Europäische Bankenaufsichtsbehörde nach Paris umzieht, verlagern viele Finanzinstitute ihre Geschäfte aufgrund der guten Infrastruktur nach Frankfurt. Auch die Niederlande werben als Standort für Unternehmen, für die die unsichere Zukunft auf der Insel nicht mehr tragbar ist. Alleine 2018 verließen 42 britische Unternehmen und Filialen internationaler Unternehmen Großbritannien in Richtungen Festland.
Aufgrund der Globalisierung und Softwareentwicklungen, die immer tiefer in Arbeitsabläufe eingreifen, ist Changemanagement schon lange kein Fremdwort mehr. Doch der Brexit ist ein Katalysator für die schnelle Veränderung von Rahmenbedingungen und entsprechenden Anpassungen der Unternehmensstruktur. Einer der wichtigsten Aspekte des Changemanagement ist die erfolgreiche Kommunikation. Dies gilt sowohl für die Ansprache der Führungskräfte an die Mitarbeiter als auch in den verschiedenen Abteilungen und Teams. Bessere Kommunikation kann also zu erfolgreicherem Changemanagement führen, doch wo fängt man an?